Funkübung in Rieggers

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Am Freitag, dem 19. März 2010 trafen sich die Feuerwehren des Feuerwehrbereiches 3 zur digitalen Funkübung in Rieggers.

Die Übung wurde - wie üblich - von der Ortsfeuerwehr, in diesem Fall der FF-Rieggers, vorbereitet und ausgearbeitet.
Nachdem sich die Feuerwehren des Feuerwehbereiches 3, welcher sich aus dem Feuerwehrunterabschnitt 4 (Schloß Rosenau), dem Feuerwehrunterabschnitt 7 (Schweiggers) und dem Feuerwehrunterabschnitt 8 (Sallingstadt) zusammensetzt, funkbereit gemeldet haben, bekamen die Feuerwehren die Aufgabe sich zu den von der Übungsleitung übermittelten Koordinaten zu begeben.

Auf der Bushaltestelle vor Gerlas warteten zwei Kameraden der FF-Rieggers, welche den eintreffenden Feuerwehren die weiteren Befehle aushändigten.

Es wurde angenommen, dass aufgrund der starken Schneeschmelze eine akute Hochwassersituation vorherrscht und die Gefahr der Überflutungen von mehreren Häuser droht. Die Feuerwehren wurden zu verschiedenen Adressen geschickt um dort Schutzmaßnahmen gegen die Überflutung der Häuser zu treffen, gefährdete Fahrzeuge zu sichern und Verklausungen zu entfernen.

Ein interessanter Ansatz der Ortsfeuerwehr war das Aushändigen von Kuverts, in denen auf die speziellen Aufgaben der jeweiligen Feuerwehr eingegangen wurde. Beispielweise hatten wir den Auftrag nach der Erkundung und der Einschätzung der Lage das Haus Nr. 64 mit Sandsäcken zu schützen. Wir forderten die Sandsäcke bei der Übungsleitung an und nach einiger Zeit bekamen wir den Befehl eines der beiden Kuverts, welche nummeriert waren, zu öffnen. In dem Kuvert befand sich ein Zettel auf dem stand "200 Sandsäcke eingetroffen".
Die Übungsaufgaben ergaben im Zusammenspiel mit den Kuverts einen kontrollierten Übungsablauf und stellten sicher dass jede Feuerwehr funken konnte/musste. Einige Feuerwehrfunker kamen bei dieser Übung sicherlich das erste Mal in Kontakt mit den neuen Digitalfunkgeräten, weshalb es sicherlich sehr wichtig war, dass eine Fülle von Aufgaben erledigt werden musste, um jedem Funker die Möglichkeit zu geben die neuen Geräte näher kennen zu lernen.

Nach Abschluss der Übung trafen sich die Feuerwehren im Gasthaus Laister zur Übungsbesprechung. ASB Herbert Gruber fungierte bei dieser Übung als Übungsbeobachter und wies im Rahmen der Nachbesprechung auf die kleinen Fehler hin, welche im Rahmen der Übung gemacht wurden. Er erwähnte ebenfalls dass der Bezirk Zwettl beim FULA 2010 wieder sehr gut abgeschnitten hat.

Abschließend möchten wir auch noch erwähnen, dass wir den Grundstein der Übung - ausgearbeitet von der FF-Rieggers - mit dem Zusammenspiel zwischen Aufgaben und Kuverts sehr gut gefunden haben und wir der Meinung sind, dass dieser Ansatz vielleicht weiter verfolgt werden sollte.

   
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