TE: Kanalreinigungsarbeiten in Mannshalm
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- Hauptkategorie: Feuerwehr
- Erstellt am Sonntag, 05. Juni 2011 23:00
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 28. Februar 2012 08:55
- Veröffentlicht am Sonntag, 05. Juni 2011 23:00
- Geschrieben von Christian Honeder
Kurzbeschreibung | Kanalreinigungsarbeiten bei der Blumeninsel in Mannshalm | ||
leider keine Fotos.
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Einsatzart: | Technischer Einsatz | |
Einsatzort: | Mannshalm | ||
Alamierung um: | 03.06.2011 18:00 | ||
Ausfahrt um: | 03.06.2011 18:00 | ||
Bereitschaft hergestellt: | 03.06.2011 20:30 | ||
Einsatzstunden: | 18:00 | ||
Einsatzleiter | Feuerwehr Mannshalm | Mannschaft | 7 |
Einsatzfahrzeuge | KLF Mannshalm | ||
Feuerwehren | |||
Nach den Regenfällen in letzter Zeit ist es immer wieder vorgekommen, dass die Dorfwiese vor dem Feuerwehrhaus teilweise überflutet war. Das sonderbare war, dass dies bis vor wenigen Monaten praktisch noch nicht vorgekommen war. Ebenso verfügt die Dorfwiese über einen eigenen starken Abflusskanal der später dann in den verrohrten Bach mündet. Aus diesem Grund gingen wir unter der Einsatzleitung von OBI Hermann Bachtrog dieser Sache am Samstag dem 4. Juni 2011 auf den Grund. Zuallererst erklärte uns HFM Rudolf Fessl und EOBI Emmerich Thaler wie die Verrohrungen verlegt wurden und sich entsprechende Schächte befinden. Danach machten wir uns auf die Suche nach dem Problem. Dazu kroch ein Kamerad in das Betonrohr mit 100cm Durchmesser durch welches der Bach fließt und begutachtete die abzweigenden Verrohrungen. Nach der erfolgreichen Sichtprobe der ersten abzweigenden Verrohrung, es wurde zwischen Schacht und 100 cm Rohr mit Handscheinwerfern zusammengeleuchtet, konnte bei der zweiten abzweigenden Verrohrung ein Hindernis inmitten der Verrohrung ausgemacht werden. Daraufhin erfolgte eine ungefähre Entfernungsbestimmung, welche bei ca. 9m lag. Dieser Punkt lag genau unter der Blumeninsel in der unmittelbaren Umgebung der Kapelle bzw. des Kühlhauses. Mit einem Heckbagger versuchten wir bis zu dem Rohr vorzudringen und stießen relativ bald auf einen weiteren betonierten Schacht. Nach dem Öffnen des Schachtdeckels war das Problem sofort klar. Vor rund 40 Jahren wurde der Schachtdeckel mit Holzbrettern geschalt und danach einfach mit Beton übergossen. Dieses Holz wurde aber im Laufe der Zeit morsch und brach schließlich aus dem Betondeckel heraus. Zwei der vier rund. 50 - 60 cm langen Holzbretter verkeilten sich aber vor dem Rohr so, dass sie das Betonrohr zur Hälfte verschlossen. Zusätzlich dichtete Sand und Schlamm die Fugen zwischen Betonrohr und Brettern ab. So kam es bei Regenfällen zu einem Rückstau an Regenwasser und zur Überflutung der Dorfwiese. Wir entfernten die Verklausung, spülten die Betonrohre gründlich durch und reinigten den Schacht. Danach verschlossen wir den Schacht wieder und rückten wieder ins Feuerwehrhaus ein. |
Verletzter Arbeiter bei Dacharbeiten.