Katastrophenhilfsdienst übte in Krems

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Die Bereitschaft des Katastrophenhilfsdienstes des Bezirkes Zwettl (KHD-BER 22) rückte am Samstag dem 21. April zu einer Übung, deren Schwerpunkt auf dem Hochwasserschutz gelegt war, nach Krems aus. Übungsannahme war der Übertritt der Donau mit einem bevorstehenden Dammbruch. Dazu versammelten sich die KHD-Züge um 7:00 Uhr morgens bei der Feuerwehrzentrale in Zwettl um anschließend geschlossen ins Übungsgebiet abzurücken.

Die einzelnen Züge bekamen unterschiedlichste Aufträge zugewiesen, die von Objekt- über Dammsicherung und Errichtung des mobilen Hochwasserschutzdamms, bis zur Überquerung der Donau reichten. Nachdem die Züge ihre Stationen aufgebaut hatten, bekamen die Feuerwehren die Möglichkeit die Stationen der jeweils anderen Züge zu besichtigen.  Der Führungsstab leitete und koordinierte die Übung aus der Feuerwehrzentrale in Krems.

Nach der Übungsbesprechung im Pionierhafen Krems, konnten sich die Feuerwehrmitglieder mit einem Grillhenderl in der Feuerwehrzentrale in Krems stärken.

1. Zug
Sicherung eines Objektes und Sicherung eines Heizöltanks gegen Aufschwimmen.
2. und 4. Zug
Errichtung eines mobilen Schutzdammes mit Paletten und Abdichten eines undichten Dammes mit einem "Brunnen"
3. Zug
Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes der Stadt Krems  - leider kein Foto -
6. Zug
Überquerung der Donau mit zwei Zillengliedern, welche mit einer Tragkraftspritze angetrieben werden.

 
Wir, die Feuerwehr Mannshalm, ist Teil des 6. Zuges (Wasserzug) und hatten gemeinsam mit den anderen Feuerwehren unseres Zuges die Aufgabe zwei Zillenglieder zu bauen um über die Donau über zu setzen. Wir waren dabei im Team mit der Feuerwehr Friedersbach, die praktisch auf dem Wasser zuhause sind und somit viele wertvolle Tipps parat hatten.
Nachdem die drei Zillen mit Holzträgern und Holzpfosten miteinander verbunden waren, konnten wir unsere Tragkraftspritze auf dem Zillenglied platzieren. Zwei kurze B-Schläuche wurden an den Druckausgängen befestigt, an deren Enden sich ein B-Strahlrohr ohne Mundstück befand. Zur Navigation wurden die Strahlrohre auf beweglichen Stangen gelagert und das Ruder beweglich an der mittleren Zille befestigt. Nach einer kleinen Stärkung war es dann so weit - die zwei Zillenglieder konnten ablegen und zum gegenüberliegenden Ufer, wo schon der 2. und 4. Zug warteten, aufbrechen. Da wir noch nie auf mit einem Zillenglied gefahren waren, staunten wir nicht schlecht, dass das Konzept des Zillengliedes so außergewöhnlich gut funktioniert.
 
Vielen Dank bei allen Kameraden des 6. Zuges und speziell bei der FF-Friedersbach für die gute Zusammenarbeit.
 
   
© Freiwillige Feuerwehr Mannshalm