Mannshalm gewinnt Waldviertelcup!

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WKGM gewinnt den 9. Waldviertelcup und zum dritten Mal in Folge!

Am Samstag, dem 4. September, war es wieder soweit - der 9. Waldviertelcup stand bei Wind und kalten Temperaturen vor der Tür. Dieser Bewerb stellte dieses Jahr ein ganz besonderes Highlight dar, denn es war nicht nur ein Parallelbewerb, sondern auch gleichzeitig unser erster Löschangriff dieses Jahr.
Einige Leserinnen und Leser werden sich vielleicht fragen warum dieser Bewerb dieses Jahr unser erster Löschangriff war. Die Erklärung dafür ist relativ einfach, denn aus terminlichen Gründen wäre es uns nicht möglich gewesen bei den Bewerben in der Wertung Silber anzutreten - schließlich wären wir nur zur acht gewesen.

Aber nun zurück zum Waldviertelcup:
Der Bewerb begann eigentlich ganz gut, konnten wir in der Qualifikationsrunde doch gleich auf "unserer" Bahn - voriges Jahr sind wir 5 von 6 mal auf dieser Bahn gelaufen - antreten. Doch dieses Jahr mochte uns die Bahn leider nicht. Beim Kuppeln der Saugleitung klemmte die zweite Kupplung so stark, dass sie sich nur mit Gewalt und nachsetzen der Kupplungsschlüssel schließen lies. Und wie der Hauptbewerter richtig bemerkte, kam der STM zu spät zum erneuten Kupplungsvorgang und hob die Saugleitung nicht mehr an. So schafften wir eine Zeit von 34,15 Sekunden. Zusätzlich wurden für den Fehlern mit 10 Fehlerpunkten bestraft.

Im ersten K.O. Durchgang trafen wir auf die junge Bewerbsgruppe Langschlag 2. Unter dem Kommando von OV Laister zeigte die neu formierte Truppe, dass auch im ersten Bewerbsjahr einiges möglich ist! - Im Vergleich zu unserem ersten Bewerbsjahr (2003) wo wir lediglich Zeiten von 55-60 Sekunden erreichten, schneiden diese Burschen ganz gut ab. Mit einer fehlerfreien zeit von 34,81 Sekunden konnten wir uns in diesem Durchgang dennoch durchsetzen und für das 16er K.O. qualifizieren.

Im zweite K.O. Durchgang trafen wir auf unsere Freunde aus Albrechts. Mit einer Zeit von 32,5 Sekunden konnten wir aber auch in diesem Durchgang in die nächste Runde aufsteigen.

Im 8er K.O. trafen wir erneut auf eine junge Bewerbsgruppe aus dem Bezirk Gmünd - ein Duell mit der Feuerwehr Langfeld stand auf dem Programm. Das Kuppeln der Saugleitung verlief beinahe perfekt. Doch beim Ansaugen an die TS gab es eine kleine Unstimmigkeit und so kam es dass der WTM etwas stolperte und beim Aufnehmen der C-Druckschläuche den linken verpasste und wieder zurück musste. Aber auch der WTF hatte beim Aufnehmen des Strahlrohres und des Schlauchhalters einige Schwierigkeiten. Schließlich gaben wir beim Angriff nocheinmal etwas Gas, sodass der Bewerter die Stoppuhr bei einer Zeit von 35,68 Sekunden anhalten konnte. Leider geschah auch dem Angriffstrupp ein kleines Missgeschick. Der ATM hakte beim letzen Schritt mit dem linken Fuß in die Schlauchreserve des ersten Rohres ein und stand somit innerhalb der Druckschläuche. Für diesen Fehler wurden wir abermals mit 10 Fehlerpunkten bestraft. In diesem Durchgang stand uns das Glück zur Seite, denn die 45,68 Punkte wären von der FF-Langfeld durchwegs zu schlagen gewesen. Sie mussten aber die Saugleitung nachkuppeln und wurden ebenfalls mit Fehlerpunkten abgestraft. Somit konnten wir in den K.O. Durchgang der Besten vier aufsteigen.

Da die anderen drei Finalisten fehlerfrei waren wurden wir auf den vierte Platz gereit und mussten somit gegen den erstplatzierten, die Bewerbsgruppe Erdmannsdorf II, antreten. Wir wussten, gegen diese Profigruppe aus Oberösterreich gab es nur hopp oder tropp. Wir hatten einen leichten "Steher" beim Kuppeln der Saugleitung und schon hörte man von der Nachbarbahn "angesaugt". Somit lag die Entscheidung beim Löschangriff, wo wir nochmal versuchten alles zu geben um das Ergebnis doch noch zu unseren Gunsten zu wenden. Schließlich hielt unsere Stoppuhr bei 31,04 Sekunden - 14 Hundertstel Sekunden langsamer als der Bezirksrekord. Mit dieser Zeit konnten wir uns gegen die FF-Erdmannsdorf II durchsetzen und ins Finale aufsteigen.
Wie wir erst später erfahren haben, stürzte der WTM der FF-Erdmannsdorf auf Höhe des Verteilers. Wir hoffen dass er sich nicht verletzt hat und wünschen ihm ggf. gute Besserung!

Auch die FF-Merzenstein qualifizierte sich gegen die Wettkampfgruppe Langschlag 1 für das große Finale! Im letzten Durchgang des Waldviertelcups trafen wir somit auf die Bewerbsgruppe aus Merzenstein. Das Kuppeln der Saugleitung verlief abermals beinahe perfekt. Schließlich nahm der Bewerter die Zeit abermals bei exakt 31,04 Sekunden - ein abermaliger "Steher" beim Ansaugen an der TS verhinderte leider eine bessere Zeit. Die FF-Merzenstein erreichte in diesem Durchgang eine Zeit von 35,98 Sekunden und wir konnten erneut einen Sieg beim Waldviertelcup feiern.

Das Jahr 2010 reiht sich somit direkt an die Waldviertelcupsiege aus den vergangenen Jahren 2008 und 2009. Leider konnte auch dieses Jahr der Bezirksrekord von 30,90 Sekunden nicht verbessert werden, welcher nun schon seit dem Jahr 2008 besteht.

Abschließend wollen wir der FF-Bruderndorf zu dem tollen und perfekt organisiertem Bewerbsevent gratulieren und bedanken uns ganz herzlich für die tolle Kristalltrophäe und den Erinnerungspokal für die Tagesbestzeit.

   
© Freiwillige Feuerwehr Mannshalm